Unter dem Motto „Ich bin ein Pfadfinder – holt mich hier raus“ fand das diesjährige Pfingstlager der DPSG Schramberg statt, wobei das Wetter während der fünf Tage wohl die kleinste Herausforderung darstellte.
Bei strahlendem Sonnenschein schlugen die rund 40 Kinder und jungen Erwachsenen in Villingen-Schwenningen ihre Zelte auf. Den ersten Tag verbrachten die Pfadfinder mit einem gemeinsamen Spieletag. Nachdem sich alle sowohl auf dem Zeltplatz als auch im nahegelegenen Waldstück verausgabt hatten, konnte sie sich bei einer Wasserschlacht wieder abkühlen.
Angelehnt an die Fernsehsendung „Dschungelcamp“ hatten die Teilnehmer beim zweitätigen Geländespiel so manche Herausforderung zu meistern. Nachdem die Dreharbeiten für das „Schwarzwaldcamp“ am ersten Tag auszufallen drohten, mussten die Teams dem Regisseur der Sendung erst einmal bei der Rettung des Camps helfen. So musste beispielsweise Feuerholz beschafft, die Unterlagen der Managerin sortiert oder aber der Star vom Bahnhof abgeholt werden. Nachdem alle Aufgaben erfolgreich gemeistert worden waren, konnte der Dreh glücklicherweise doch noch stattfinden. Am zweiten Tag galt es also, verschiedene „Schwarzwaldprüfungen“ zu bestehen. Ob Balancieren an steilen Klippen, der Rettung abgestürzter Bergsteiger mittels einer Kleiderkette oder aber Geschicklichkeit mit Nadel und Faden bei der Schwarzwaldmarie, jeder konnte seine Talente unter Beweis stellen. Mit vereinten Kräften und viel Teamgeist bestanden alle Gruppen die „Schwarzwaldprüfungen“ und waren froh, den Tag am gemütlichen Lagerfeuer ausklingen zu lassen.
Bei der traditionellen Versprechensfeier am dritten Tag durften gleich zwei Mitglieder ihr Pfadfinderversprechen ablegen und damit in die nächste Altersstufe wechseln. Dank des guten Wetters verbrachten einige Pfadfinder die letzten beiden Nächte unter freiem Himmel.
Auch am Abreisetag waren die Wettergötter dem Stamm Schramberg noch wohlgesonnen. Gerade noch rechtzeitig vor einem Gewitter konnten mit vereinten Kräften alle Zelte wieder abgebaut werden. Nach der Ankunft zurück in Schramberg, waren sich alle einig, dass es wieder ein sehr gelungenes Lager war.